Weltweit leiden aktuell ca. 2% unter einer Zwangsstörung und bis zu 4% erkranken einmal in ihrem Leben an dieser Störung. Betroffene schämen sich oft für ihre Probleme, weshalb die Dunkelziffer deutlich höher ist.
Normale Rituale oder Zwang?
Der Übergang von Ritualen zu Zwängen ist meist fließend. Zunächst wird der Herd nur einmal, bevor man das Haus verlässt, kontrolliert. Daraus werden zwei, drei, vier und viele weitere Kontrollen. Auch nach mehrmaligen Kontrollen kommt dann auf der Autofahrt zur Arbeit der Gedanke auf, dass man den Herd doch angelassen haben könnte und man kehrt um. Dieses Szenario wiederholt sich täglich und schränkt deutlich im Alltag ein.
Von einer Zwangsstörung spricht man in Fachkreisen erst dann, wenn die Person die Zwangshandlungen und/oder die Zwangsgedanken als belastend erlebt oder stark im alltäglichen Leben beeinträchtigt ist.
- Leiden Sie unter Ritualen, die Sie zwanghaft wiederholen müssen?
- Drängen sich Ihnen immer wieder zwanghaft die gleichen Gedanken auf?
- Obwohl Sie wissen, dass Ihre Rituale und Gedanken irrational sind, können Sie Ihr Denken und Handeln nicht stoppen?
Sollten Sie sich in der Beschreibung wiederfinden, empfiehlt sich eine diagnostische Abklärung und gegebenenfalls eine gezielte Therapie.
Gemeinsam suchen wir nach Wegen aus dem Zwang