Berner-Modell

Besondere Betrachtung der Therapiebeziehung als eine der wichtigsten Wirkvariablen
Das Berner Modell betrachtet vor allem den Beziehungsaspekt zwischen Patienten und Therapeuten. Eine sehr bedeutsame und wirksame Variable, die nach aktueller Studienlage den Therapieerfolg durch vielfältige Einflüsse deutlich erhöhen kann.
Identifizierung von verhaltens leitenden Motiven und Bedürfnissen
In der Therapie werden die hinter einem Verhalten stehenden Motive des/der Patienten/in ermittelt, also die Beschreibung von Motiven und Bedürfnissen, die uns Menschen dazu veranlassen, bestimmte Denk- und Verhaltensweisen zu zeigen und ein individuell einzigartiges Leben zu führen.
Annäherungsziele und Vermeidungsziele als Grundlage für unser Verhalten
In der Entwicklungsgeschichte einer Person bilden sich sog. “motivationale Schemata“ oder auch motivierende Lebensziele aus:
  • Intentionale Schemata/Annäherungsziele:
    Dienen der Erfüllung menschlicher Grundbedürfnisse und sind somit eine wichtige Grundlage psychischen Wohlbefindens (Nach Grawe: Orientierung/Kontrolle, Lustgewinn/Unlustvermeidung, Bindung und Selbstwerterhöhung/-schutz).
  • Vermeidungsschemata/Vermeidungsziele:
    Entstehen durch wiederholte Verletzungen von Grundbedürfnissen und führen dazu, dass Patienten Vermeidungsstrategien verfolgen, die sie vor erneuten Verletzungen und Enttäuschungen schützen sollen. Bei einer zu starken Verfolgung von Vermeidungszielen werden korrigierende, positive Lebenserfahrungen unmöglich.
Bedürfnisorientierte Beziehungsgestaltung zur Befriedigung von Beziehungsmotiven und erhöhter Effektivität gezielter Interventionen
Anhand einer gezielten, bedürfnisorientierten, therapeutischen Beziehungsgestaltung sollen zentrale Beziehungsmotive des/der Patienten/in genau identifiziert und schließlich erfüllt werden, um u.a. eine möglichst gute Beziehung zwischen dem/der Patienten/in und dem/der Therapeut/in zu erreichen.
Stärkung eigener Ressourcen und Potentiale zur Reduktion von Konflikten
Ziel des Vorgehens ist es Konflikte zwischen Annäherungszielen und Vermeidungszielen und Zielen und realen Erfahrungen (das sog. Inkongruenzerleben) zu ermitteln und bereits vorhandene Ressourcen und Potentiale zu fördern.
Durch eine möglichst maßgeschneiderte, ressourcen- und stärkenorientierte Therapie sollen unter dem gezielten Einsatz, vornehmlich verhaltenstherapeutischer Interventionen, nach dem Verständnis des Berner Modells, symptomauslösende und -aufrechterhaltende Zielkonflikte gelöst werden, um eine Besserung der Symptome herbeizuführen. Dem/der Patienten/in werden in der therapeutischen Interaktion Strategien vermittelt, um wichtige Bedürfnisse auch nachhaltig selbst erfüllen und schützen zu können.

Berner-Modell

Besondere Betrachtung der Therapiebeziehung als eine der wichtigsten Wirkvariablen
Das Berner Modell betrachtet vor allem den Beziehungsaspekt zwischen Patienten und Therapeuten. Eine sehr bedeutsame und wirksame Variable, die nach aktueller Studienlage den Therapieerfolg durch vielfältige Einflüsse deutlich erhöhen kann.
Identifizierung von verhaltens leitenden Motiven und Bedürfnissen
In der Therapie werden die hinter einem Verhalten stehenden Motive des/der Patienten/in ermittelt, also die Beschreibung von Motiven und Bedürfnissen, die uns Menschen dazu veranlassen, bestimmte Denk- und Verhaltensweisen zu zeigen und ein individuell einzigartiges Leben zu führen.
Bedürfnisorientierte Beziehungsgestaltung zur Befriedigung von Beziehungsmotiven und erhöhter Effektivität gezielter Interventionen
Anhand einer gezielten, bedürfnisorientierten, therapeutischen Beziehungsgestaltung sollen zentrale Beziehungsmotive des/der Patienten/in genau identifiziert und schließlich erfüllt werden, um u.a. eine möglichst gute Beziehung zwischen dem/der Patienten/in und dem/der Therapeut/in zu erreichen.
Bedürfnisorientierte Beziehungsgestaltung zur Befriedigung von Beziehungsmotiven und erhöhter Effektivität gezielter Interventionen
Anhand einer gezielten, bedürfnisorientierten, therapeutischen Beziehungsgestaltung sollen zentrale Beziehungsmotive des/der Patienten/in genau identifiziert und schließlich erfüllt werden, um u.a. eine möglichst gute Beziehung zwischen dem/der Patienten/in und dem/der Therapeut/in zu erreichen.
Stärkung eigener Ressourcen und Potentiale zur Reduktion von Konflikten
Ziel des Vorgehens ist es Konflikte zwischen Annäherungszielen und Vermeidungszielen und Zielen und realen Erfahrungen (das sog. Inkongruenzerleben) zu ermitteln und bereits vorhandene Ressourcen und Potentiale zu fördern.
Durch eine möglichst maßgeschneiderte, ressourcen- und stärkenorientierte Therapie sollen unter dem gezielten Einsatz, vornehmlich verhaltenstherapeutischer Interventionen, nach dem Verständnis des Berner Modells, symptomauslösende und -aufrechterhaltende Zielkonflikte gelöst werden, um eine Besserung der Symptome herbeizuführen. Dem/der Patienten/in werden in der therapeutischen Interaktion Strategien vermittelt, um wichtige Bedürfnisse auch nachhaltig selbst erfüllen und schützen zu können.
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