In Deutschland leiden nach Schätzungen aktuell ca. 6% unter einer Belastungsstörung und bis zu 10% erkranken einmal in ihrem Leben an dieser Störung.
Unter Belastungsstörungen versteht man Störungen, die aus besonderen Lebensbelastungen entstehen. Dabei kann es sich um belastende Ereignisse, einschneidende Lebensveränderungen oder um schwer ertragbare Lebensphasen handeln.
Zu den Belastungsstörungen gehören die Posttraumatische Belastungsstörung und die Anpassungsstörung.
Posttraumatische Belastungsstörung
Zu einer PTBS kann es kommen, wenn eine Person ein traumatisches Ereignis wie einen schweren Unfall, einen Gewaltakt, einen Überfall usw. selbst erlebt oder beobachtet hat. Es resultieren unterschiedliche belastende Symptome, wie das Wiedererleben des Traumas, wiederkehrende Albträume, wiederkehrende Ängste, eine erhöhte Schreckhaftigkeit und Weiteres.
Anpassungsstörung
Eine Anpassungsstörung entsteht als Reaktion auf belastende Lebensereignisse und Phasen. Dabei kann es sich um den Tod eines Angehörigen, Trennungen, das neue Eltern-Dasein usw. handeln. Es können unterschiedliche Symptome wie Trauer, Wut, Angst, Verzweiflung, Unruhe, Depressivität oder Schlafstörungen daraus resultieren.
Detaillierte Beschreibungen zu beiden Störungen finden Sie in der Sektion „Weitere Informationen“.
Belastungsstörungen können zu deutlichen Einschränkungen im Leben der Betroffenen führen.
Sollten Sie sich in der Beschreibung wiederfinden, empfiehlt sich eine diagnostische Abklärung und gegebenenfalls eine gezielte Therapie.
Gemeinsam suchen wir nach Wegen aus der Belastung.